In der neuesten Ausgabe von Cell Chemical Biology, kommentieren die PROXIDRUGS-Wissenschaftler Varun Shah und Ivan Đikić einen Artikel, der von Simpson et al. von der MRC Protein Phosphorylation & Ubiquitiylation Unit an der Universität Dundee veröffentlicht wurde.Die Arbeit von Simpson und Kollegen zeigt, dass die Zugänglichkeit des Zielproteins durch einen PROTAC-vermittelten Abbau des Zielproteins je nach subzellulärer Lokalisierung des Ziels variiert. n dem Kommentar wird darauf hingewiesen, dass es sehr interessant wäre, mehr über die Diffusionsfähigkeit von PROTACs innerhalb von Zellen zu erfahren - eine der vielen Herausforderungen auf diesem Gebiet, die noch erforscht werden müssen. Der Einsatz von organellen-spezifischen E3s zum Abbau eines bestimmten Zielptoteins könnte sogar dazu beitragen, Off-Target-Effekte zu verringern. Wie Shah und Đikić zusammenfassen, wirft diese Arbeit einmal mehr die Frage auf, inwieweit das globale Proteom mit nur einer kleinen Auswahl an E3-Ligasen, die bisher zur Verfügung stehen, gezielt angegriffen werden kann. Sicherlich könnte die Nutzung zusätzlicher E3-Ligasen, die eine gewebespezifische Expression oder eine kontextabhängige Regulation aufweisen, den therapeutischen Anwendungsbereich von PROTACs erheblich erweitern.
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